Nachinjektion

Bei der Injektion von Rissen fließt der Füllstoff nicht nur in den Riss, sondern auch in eventuell vorhandene Hohlräume und sickert in Poren. Dieses sogenannte Nachfließen kann dazu führen, dass der erforderliche Füllgrad des Risses (lt. ZTV-ING 80 %) nicht erreicht wird. Handelt es sich um abdichtenden Füllstoff, sucht sich das eindringende Wasser gerne neue Wege. Beide Vorgänge sind nicht/kaum zu verhindern und stellen keinen Mangel dar (es empfiehlt sich, den Auftraggeber im Vorfeld zu informieren). Durch Nachinjektion wird der betroffene Riss aufgefüllt und die neu entstandenen Wasserwege werden versperrt.