Physikalisch gebundenes Wasser

Wasser in Beton und Mörtel, das keinen flüssigen Charakter mehr hat, wird als physikalisch gebunden bezeichnet. Es füllt die feinsten Poren, die sogenannten Gelporen. Dieses physikalisch gebundene Wasser kann dem Beton und Mörtel nur durch künstliche Trocknung bei 105 °C entzogen werden. Der Zement bindet ca. 15 % des Zugabewassers physikalisch. Bei einem W/Z-Wert von 0,5 (50 kg Wasser zu 100 kg Zement) sind das 7,5 kg Wasser. Das restliche Wasser wird gebunden oder verdunstet.